Vergiss mich
Das neue Buch von Alex Schulman ist unsere nächste gemeinsame Lektüre. Wir treffen uns am 15. August zum Reden, Diskutieren und Austauschen, um 19 Uhr.
Der Verlag bewirbt das Buch als Autobiographie, siehe unten. In der eRs-Folge 139 (Brotzeit und Autofiktion) wurde es als autofiktionales Werk eingestuft. Was sind die Unterschiede? Gibt es welche? Wir wollen uns mit Autofiktion beschäftigen und neben der gemeinsamen Lektüre wäre es schön, wenn noch mindestens ein weiteres Buch dieses Genres gelesen wird. Mögliche Autoren sind: Annie Ernaux: Die Jahre, Helga Schubert: Vom Aufstehen, Julia Schoch: Wild nach einem wilden Traum, Edouard Louis: Das Ende von Eddy oder Karl Ove Knausgard: Sterben.
Zu ›Vergiss mich‹
»Wie kann ich nach alldem noch ihr Sohn sein, und sie meine Mutter?«
Es ist Sommer. Alex Schulman kommt ins Landhaus seiner Mutter, um sie davon abzuhalten, sich zu Tode zu trinken. Und sie zu überzeugen, sich in eine Entzugsklinik einzuweisen. Und er fragt sich: Was genau ist passiert, wie ist aus der schillernden, liebevollen Mutter dieses geisterhafte Wrack geworden? In Erinnerungen erzählt Alex Schulman vom Auseinanderbrechen der Beziehung zwischen Mutter und Sohn und vom verzweifelten Versuch des erwachsenen Kindes, ihr die Hand zu reichen, als die Kluft zwischen ihnen am größten ist.
Eine ergreifende Erzählung von der Liebe eines Kindes zu seiner Mutter, über Co-Abhängigkeit, Sehnsucht und das Bedürfnis nach Versöhnung.
Die autobiographische Vorlage zum SPIEGEL-Bestseller ›Die Überlebenden‹.